Lück, Locke und die Philosophie der Flaschenpost.


Sauwetter da draußen! Mit stillem Vergnügen reibe ich mir die Hände. Billie, die temperamentvolle Tochter von Alexandra, leistet ganze Arbeit. Billie ist ein kleines Sturmtief, das gerade am Rande der machtvollen Nordmeer-Zyklone Alexandra (die hatte zeitweilig einen Kerndruck von 940 hPa) über Jütland hinweg in Richtung Ostsee gelenkt wird.

Handfester Südwestwind: genau richtig, um ein kleines Geschwader von sieben Flaschenposten aus der Kieler Bucht in den Fehmarnbelt zu treiben. Sieben Flaschenposten? So viele hatte ich noch nie auf einmal losgeschickt. Wie es dazu kam, will ich nun erzählen. Eine etwas längere Geschichte.

E-Mails

Es begann Anfang November mit einer E-Mail des Journalisten Oliver Lück. Er schrieb mir, dass er an einem Buch über Flaschenposten in der Ostsee arbeite, die von einer Frau in Lettland gefunden worden seien. Genauer gesagt, es ginge über die Menschen, die sie losgeschickt hätten und die er an Hand ihrer Flaschenpostgeschichten porträtieren wolle.

„Für weitere, etwas kürzere Geschichten in diesem Buch möchte ich auch Menschen besuchen, die ebenso schöne Flaschenpostgeschichten erzählen können. So wie Sie es sicherlich können… Hätten Sie Zeit, mir im November oder Dezember mehr über Ihr ungewöhnliches Hobby zu erzählen?“

Ich wurde neugierig. Aber was sollte ich ihm erzählen, was ich nicht schon hier im Blog geschrieben hatte? So viel Spannendes gab es da von meiner Seite nicht. Das aber focht den Jounalisten nicht an. Jemand, der ausgerechnet im Internet über seine vorsintflutlichen Kommunikationsmethoden schreibt, war für Lück auf jeden Fall interessant.

Bülk Buhne d

Die große Buhne am Leuchtturm Bülk

Also denn! Aber nur darüber reden fand ich langweilig. Lieber eine Flaschenpost seeklar machen und dann loslassen. Dabei konnte ich ihm meinen Lieblingsabwurfplatz, eine Buhne am Leuchtturm Bülk an der Kieler Außenförde, zeigen. Was es zu erzählen gab, würde sich dabei ja ergeben. Ich schlug ihm also einen Strandspaziergang vor, und das war wohl auch ganz nach seinem Geschmack. So wurden wir uns einig. Lück würde mich in den nächsten Wochen besuchen.

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Fan-Post für einen Flaschenpost-Fan

So ganz sicher war ich mir noch nicht. Was hatte ich denn wirklich vorzuweisen? Zwar erfreut sich mein Blog einer stetigen, wenn auch nicht besonders hohen Anzahl von Aufrufen, aber das liegt wohl eher an guter Verschlagwortung und geringer Konkurrenz in diesem Orchideenthema. Meine Flaschenposten selbst wiesen bislang ja nicht gerade das auf, was man als „schöpferische Höhe“ bezeichnen könnte. Jedenfalls im Vergleich zu denen von Künstlern, die sich auf diesem Feld betätigten.

Aber warum sollte ich meinem Besucher nicht so etwas präsentieren? Eine richtige Künstler-Flaschenpost?!

Ich bin ja bekennender Fan von Hilke Kurzke, die ganz bezaubernde kleine Flaschenposten macht. Ob sie mit eines ihrer Gläschen abtreten würde? Dann hätte ich etwas Hübsches vorzuzeigen und könnte über Hilkes Projekt erzählen. Ich wusste, dass sie mal Freunden welche mitgegeben hatte, die sie dann im Mississippi und im Schuykill River in den USA ausgesetzt hatten. Also schrieb ich ihr nach England und bot an, einem ihrer schmucken Dinger in die Ostsee zu verhelfen, wenn sie mir eines schicken würde.

Paket

Was ich mir da wohl an Land gezogen hatte?

Wenig später die Nachricht, vier(!) Flaschen seien auf dem Weg, nebst einem „kleinen Extra“, das ich behalten dürfe. Ich war gespannt! Gespannt, ob die Sendung rechtzeitig ankäme. Manchmal sollte die Post drei Wochen brauchen. Gespannt auch, ob es auf der Reise von England an dei norddeutsche Waterkant keinen Glasbruch gegeben hatte. Das Paket kam rechtzeitig. Schon auf der Adressseite hatte Hilke ihrem Esprit freien Lauf gelassen! Also, das war fast wie Weihnachten…

Paket offen

Alles heil!

Die charakteristischen kleinen Gläschen, die ich schon so oft auf Fotos in Hilkes Blog „Flaschentiger“ gesehen hatte, konnte ich nun selbst in der Hand halten und in Augenschein nehmen.

Flaschentiger #54, 55, 56, 58

Eine kleine private Kunstausstellung in der Wohnstube.

Das „kleine Extra“ ist für mich etwas ganz Besonderes! Eine Radierung mit einer zerzausten schwarzen Feder auf „auf alt“ präpariertem Papier, – das kann zu mir und meiner Mentalität gar nicht besser passen! Wie kann mich Hilke nur so gut kennen?! Danke für diese wunderbare Überraschung!

Warten. Und die Sache mit dem Wind

Oliver Lück hatte sich für den 20. November angekündigt. Mitte des Monats schlug das Wetter um. Statt der bei uns vorherrschenden Westwetterlage breitete sich ein osteuropäisches Hoch aus. Das bedeutete Ostwind. Und den konnte ich nicht gebrauchen. Für einen Flaschenabwurf von der Küste braucht man ablandigen Wind, der die Oberflächenströmung des Wassers seewärts lenkt. Also sah ich mich vorsichtshalber schon mal nach einem geeigneteren Strandabschnitt um. Bei Nordostwind bietet sich die Nordsee an. Da muss man aber wieder auf die Tide achten. Oder sollten wir das Treffen verschieben? Ich fand, das Hoch könnte sich mal in Richtung Sibirien verdröseln…

Lück wollte bei der Ostsee bleiben. Denn davon sollte ja sein Buch handeln. Den Termin mussten wir aus anderen Gründen verschieben. Nun sollte es der 5. Dezember sein. Bis dahin konnte sich ja wettertechnisch auch noch was tun. Am 22. November zog eine schwache Störung durch. Aber dann begannen die Tiefs an dem Russlandhoch regelrecht abzuprallen. Statt sich endlich mal aufzulösen, verbündete sich das Russlandhoch mit dem über den Azoren. Wieder Ostwind. Nordostwind. Subarktische Luftmassen, – ich holte die Winterparka aus dem Schrank.

Wenigstens hatte ich noch Gelegenheit, einen weiteren Künstler anzuschreiben. Von Wolf Schindler wusste ich, dass er Interessenten an einem weltweiten Projekt teilnehmen ließ und ihnen seine Flaschenposten zum Aussetzen zuschickte. Aber was seine Flaschen und das Projekt ausmachten, wusste ich nicht. Aber das konnte ich vielleicht herausfinden, wenn ich eine bekäme. Auch war noch Zeit, über meine eigenen Flaschenposten für diesen Tag nachzudenken. Und darüber, wie es wohl den Seeleuten früherer Zeiten ergangen war, wenn sie auf den richtigen Wind warteten. Mit ihren Rahseglern konnten sie ja nicht hoch an den Wind gehen, mussten also manchmal abwarten, bis er günstig genug war, um aus einer engen Flussmündung hinaus oder dort hinein zu kommen. Wenn in den Rossbreiten der Wind ganz einschlief, blieb auch nichts anderes als warten. Oder wenn sie in Polarmeeren vom Eis eingeschlossen waren und manchmal monatelang Ausschau hielten, ob eine Passage aufbrach. Flaschenpost verschicken ist also auch eine Erinnerung an Zeitalter, als Menschen noch ganz von der Natur abhängig waren. Das erlebte ich jetzt.

Jeden Tag ein Blick auf die Wetterkarten, ob sich irgendetwas tut. Hochs sind verdammt hartnäckig. Als Plan B, wenn der Wind wirklich nicht drehte, müssten wir wohl einen Ausflug an dei Westküste von Fehmarn machen. Aber ich hatte keine Lust,  den Tag mit Autofahrerei zu verplempern. Auf einen Flaschenposttag ohne eine Buddel auszusetzen aber auch nicht. Ebenso wenig auf irgendein „so tun als ob“, nur für ein gestelltes Foto.

Seewetter Freitag

Quelle: Deutscher Wetterdienst, mit freundlicher Erlaubnis.

Dann kamen in den ersten Dezembertagen verheißungsvolle Prognosen. Ein Tiefausläufer über der Nordsee! In der Nacht zum Freitag, an dem wir uns treffen wollten, sollte der Wind in der westlichen Ostsee auf Südwest drehen! Nicht gerade Starkwind, was die Seewetterkarte da ankündigte. Aber egal: die Richtung war richtig!

„Mysterium Flaschenpost“

Barometer

Der Luftdruck fällt!

Am 5. Dezember warf ich als erstes einen Blick aus dem Fenster. Der Schornstein des Kraftwerkes, dessen Rauchfahne mir normalerweise die Windrichtung anzeigt, war in grauem Dunst veschwunden. Aber das Barometer gab mir Sicherheit: der Luftdruck fiel. Zum ersten Mal seit Wochen. Es tat sich was mit dem Wetter. Unserer Exkursion stand nichts mehr im Wege.

Viertel vor zehn kündigte das Knattern eines VW-Bullys den Jounalisten an. Ich wusste noch nichts über ihn, lernte ihn aber schnell als einen offenen, herzlichen Typen kennen. Anfang Vierzig, sportliche Figur, schmaler Bart, – er machte auf mich den Eindruck einer Mischung aus Künstler und Abenteurer. Mit seinen langen Haaren und der zerschlissenen Jeans erinnerte er mich auch an die „Alternativen“ meiner eigenen ökobewegten Jahre in den späten 70ern. Und ein echt sympathischer Kerl, der mich, der ich eher zum Stamme der Einsilbigen gehöre, ganz gut zum Reden brachte.

Aber erst einmal erzählte er, wie er zu dem Thema gekommen war. Vor einiger Zeit war er gemeinsam mit Locke, seiner Hovawart-Hündin, mit dem VW-Bus kreuz und quer durch Europa getourt. Zwanzig Monate waren sie unterwegs. (Mit „Abenteurer“ lag ich also gar nicht mal schlecht.)  Dabei herausgekommen war ein Buch, in dem er für jedes der bereisten Länder einen igendwie außergewöhnlichen Menschen vorstellte: Neues vom Nachbarn: 26 Länder, 26 Menschen. (2012: Rowohlt) Die Reiseroute führte die beiden auch nach Lettland. Kurz hinter der Grenze bogen sie Richtung Strand ab, eigentlich um einen Platz zum Übernachten zu suchen. Dabei kamen Lück und Locke an einem Gartengrundstück mit absolut schrillen „Dekorationen“ vorbei. Überall war dort Treibgut drapiert: Netzbojen und Fender hingen an den Bäumen, Flaschenverschlüsse waren an Pfosten genagelt, Rettungsringe, Spielzeug, Kanister und ein ganzer Taucheranzug bildeten skurrile Arrangements, Zahnbürsten(!) waren zu bunten Sternen an der Wand des kleinen Holzhauses montiert. Grund genug, ein paar Tage dort zu bleiben und die Urheberin dieser Installationen kennenzulernen.

Die Rentnerin Biruta Kerve geht jeden Tag zum Strand hinunter und sammelt alles, was dort am Spülsaum liegt und eigentlich nicht dort hingehört. Daraus wird dann „Kunst“. Auch Flaschenposten hat sie schon gefunden. Die Briefe hat sie sorgfältig abgeheftet, aber nie beantwortet. Dazu fehlen Biruta die Sprachkenntnisse. Das hat dann Oliver Lück übernommen und so Kontakte geknüpft, die durch die Treibrichtung der Buddeln quer über die Ostsee vorgegeben waren. Aus den Porträts einiger Absender soll sein nächstes Buch werden. Nebst einigen Eindrücken und Informationen „drumherum“, über Strömungen, Meeresverschmutzung und eben auch über das „Phänomen Flaschenpost“. Lück hatte bei seinen Recherchen schon einige passionierte Flaschenpostsammler und -sender kennengelernt und viele Flaschenbriefe in Händen gehalten. Schöne Grüße von Franky sollte er mir ausrichten, dort war er also auch schon. – Beste Grüße zurück, Franky! –  🙂

Und nun war er also bei mir.

Ich erzählte ihm, wie ich mich als elfjähriges Stadtkind auf einem Zeltlager auf Föhr in die Nordsee verliebt hatte, wie mich die Natur an der Grenze von Land und Meer in den Bann schlug. Und wie ich zwei Jahre später zum ersten Mal eine Flaschenpost auf die Reise schickte. Dass ich es immer noch mache, nur so aus Spaß. Zunächst ganz einfach ein kindlicher Spieltrieb, der mir auch als Mann „in den besten Jahren“ noch erhalten geblieben ist. Spiel mit der Unberechenbarkeit der Natur. Spiel aber auch mit den Reaktionen der möglichen Finder, die ja ebenfalls nicht voraussehbar sind. Was würden sie empfinden, wenn sie eine versiegelte Flasche am Spülaum bemerken? Würden sie überhaupt irgendetwas bemerken? Wäre die Buddel für sie einfach nur Müll? Würden sie neugierig werden? Vielleicht sogar ein leichtes Kribbeln verspüren?

Objektiv betrachtet ist eine Flaschenpost ja etwas Triviales. Eine ausgediente Flasche: leere Verpackung, die eigentlich in den Recycling-Container oder zur Leergut-Sammelstelle im Supermarkt gehört. Ein Stück Papier ist auch nichts Besonderes. Okay, ein persönlicher Brief oder ein kreativer Text vielleicht schon. Ihn aber in dem verschlossenem Altglas in ein Gewässer zu werfen, ohne zu wissen, ob und bei wem er ankommt, ist in der Zeit der elektronischen Medien geradezu absurd!

Und doch fasziniert die Flaschenpost so viele Menschen! Kinder verschicken Flaschenpost mit gleicher Leidenschaft wie Professoren. Künstler und Touristen machen es, Landratten ebenso wie gestandene Seeleute. Manch einer würde zu gerne mal eine finden und hält vergeblich Ausschau, andere hüten große Sammlungen wie einen Schatz. Vielleicht ist es Zauberei, die aus Glas, Papier und einem Gewässer so etwas macht.

Ja, ich glaube, das ist es: Zauberei! Etwas Ungewisses und Geheimnisvolles in eine so sehr entzauberte, kommerzialisierte und verplante Welt zu bringen. Und darauf zu hoffen, das jemand anderes für diesen Zauber empfänglich ist.

Darüber philosophierend hatte ich inzwischen vier eigene Flaschenposten seeklar gemacht. Lück zeichnete meine Rede mit einem winzigen Aufnahmegerät auf, fotografierte, machte Notizen in ein Moleskin-Büchlein (wie Chatwin, echt stylish!). Meine Art, Flaschenpost als Publikationsmedium, quasi wie eine Zeitschrift oder Buchreihe mit numerierten Ausgaben „herauszubringen“, war für den Journalisten offensichtlich doch etwas Neues.

Nach zwei Stunden zogen wir los. „Haben Sie Angst vor Hunden?“

 Am Leuchtturm Bülk

Nein, vor Locke bestimmt nicht! Die Hündin hatte brav im Bully gewartet. Sie war in dieser Blechkiste groß geworden, der VW-Bus war ihr Zuhause. Während ich Lück mit dem Orientierungvermögen eines notorischen Fußgängers in Richtung Außenförde lotste, kam Locke nach vorne, guckte, wohin es ging und legte vertraulich ihren Kopf auf meinen Schoß, um sich kraulen zu lassen.

Bülk Buhne b

Wir haben die Buhne für uns!

Der Leuchtturm steht dort, wo die Eckernförder Bucht und die Kieler Förde aufeinander stoßen. Eine Buhne führt dort 80 Meter ins Wasser hinaus.

„Wo sollen wir parken?“ Egal, hier war heute sowieso nichts los. Kein Surfer, kein Angler, wir hatten die Küste für uns. Es war etwas dunstig: ganz mildes Licht unter dem gleichförmig grauen Hochnebel. Eine schöne, unglaublich ruhige, fast meditative Stimmung.

„Wie ist der Wind?“ fragte Lück, der mein Gezeter in den E-Mails wohl noch in Erinnerung hatte. Konnte besser nicht sein! Zwar nur eine leichte Brise, aber aus der richtigen Richtung: weit genug südlich, damit es in die offene Ostsee hinaus geht,  weit genug westlich, damit die Flaschenposten an der weiter nördlich gelegenen Buhne vorbeikommen konnten.

sieben Flaschenposten-1

Siebene auf einem Stein.

Oliver Lück

Lück macht Fahndungsfotos.

Ich packte die Buddeln aus und stellte sie für ein „Gruppenbild“ auf einen Stein. Ein buntes Sortiment, jede war anders! Manche Künstler haben ganze Reihen von Flaschenposten gestaltet, z. B. Frank Popp die „Nachrichten und Botschaften aus dem Leben“ oder Rolf Sturm sein witziges „Post-Art-Museum“. Aber die waren nur zu Ausstellungszwecken gemacht. Keine von ihnen hatte auch nur einen Tropfen Salzwasser abbekommen. Sie waren also eigentlich gar keine richtigen Flaschenposten. Unsere Buddeln sollten aber gleich auf eine Reise ins Ungewisse gehen. Grund genug, die Stücke erst noch fotografisch zu dokumentieren und dem geneigten Leser einzeln vorzustellen. Hier also eine kleine Museumsführung (zum Vergrößern der Fotos einfach auf die Bilder klicken):

Wolf Schindler #43

Flaschenpost Nr. 43 von Wolf Schindler

Nr. 43 von Wolf Schindler:

Eine fabrikneue klare Flasche, finderfreundlich mit Schraubverschluss (also auch leicht wiederverwerwendbar) und mit auffälligem, modernen Etikett. Inhalt: Gedichte, Strandgut (ein Stein, eine Muschel und eine Feder als Repräsentanten der Elemente Erde, Wasser und Luft), ein Gegenstand aus der Kunst (hier ein Pinsel aus Schindlers Atelier), ein Begleitbrief und ein in Streifen geschnittenes Papier, dass der Finder erst zusammensetzen muss. Für mich eine neue Idee: Zettel nicht zu rollen, sondern zu einer schmalen Zieharmonika zu falten. Teilnehmer an der Aktion können auch selbst etwas hinzufügen. Ich habe nur ein prägefrisches Centstück hinzugetan und das Schraubgewinde etwas mit Vasiline gefettet, damit der Verschluss auch dicht hält  und nicht festkorrodiert. Die Flasche ist relativ leicht und machte gleich gute Fahrt.

Diese Flaschenpost ist Teil einer Serie von 50 Stück, die Schindler seit 2010 entweder selbst vom Stapel lässt oder die von anderen ausgesetzt werden. Und zwar weltweit. Die Vorgängerin, Nr. 42, ist von norddeutschen Seglern bei Kap Horn den Fluten übergeben worden, hat also durchaus Chancen, mit der Westwind-Trift die Welt (genauer gesagt: die Antarktis) zu umrunden. Oder backbord in einen beliebigen Ozean abzubiegen.

Angesichts der heutigen Ansprüche, dass Reisen schnell und ohne Verzögerungen oder Unwägbarkeiten abzulaufen hätten, möchte der passionierte Segler mit seinem Projekt ein Gegengewicht setzen. Wer Flaschenposten auf den Weg ins Ungewisse bringt, der lässt sich damit ganz und gar auf die Natur ein. Er kennt nicht einmal das Ziel der Reise. Das macht offen für Überraschungen.

FP 57

Die geheimnisvolle Flaschenpost Nr. 57.

Nr. 57 (von mir):

Die schwere olivfarbene Essigflasche ist so dunkel, dass wohl vom ersten Dutzend Strandwanderer gar nicht als Flaschenpost erkannt wird. Man muss schon genau hingucken, um zu sehen, dass sie versiegelt ist, also irgendetwas Interessantes  enthalten muss. Für mich ein bewusstes Spiel mit der Neugier der Leute. Bzw. mit der Achtlosigkeit jener, die blind daran vorbeigehen. Aber die Gedankenlosen haben die Geschichte, die da drin steckt, auch gar nicht verdient! 😉 Witzig, dass ausgerechnet so eine primitive Form, Nachrichten zu übermitteln, ziemlich NSA-sicher ist, oder? 😀

Leider ist der Hersteller des Essigs vor wenigen Jahren von Korkstopfen auf Schraubverschlüsse umgestiegen. Für mich hat das nicht so richtig Stil. Zu einer altmodischen Flaschenpost gehört für mich auch ein altmodischer Verschluss, also ein Korken. Schraubgewinde sind doch irgendwie unästhetisch!

FP 58

Knalliges Make-up: Flaschenpost Nr. 58.

Nr. 58 (von mir):

Kontrastprogramm: mit der roten Bemalung sticht diese Flaschenpost so richtig ins Auge! Die Aufmachung und der Inhalt sind eine Verbeugung vor den frühen Ozeanographen, die Meeresströmungen an Hand der Treibrichtung von Flaschenposten erforschen wollten. Und die legten natürlich Wert darauf, dass die mit Positionsangaben versehenen Buddeln auch unbedingt gefunden wurden.

Auch dieses ist eine Essigflasche. Aber der Hersteller ist schlauer! Ganz bewusst bietet er seine Ware in einer durchaus stilvollen Form an. Der Kunsstoffdeckel lässt sich leicht entfernen, ohne dass ein hässliches Gewinde sichtbar wird. Das läd geradezu dazu ein, die standfeste und robuste Flasche als Vase, als Kerzenhalter oder eben als Flaschenpost zu gestalten. Das Design macht quasi kostenlose Werbung!

(Um die einfaltslose Konkurrenz noch extra zu ärgern bzw. zu eigener Kreativität anzuspornen: der Hersteller ist Hengstenberg! Ein eigener Beitrag dazu für euch Marketingexperten hier.)

FP 59

Der Sand ist funktional und keine Deko: Flaschenpost Nr. 59.

Nr. 59 (von mir):

Eine fast klare Weinflasche. Besonderheit: Sie ist zu einem Viertel mit Sand gefüllt. Hintergrund sind methodische Überlegungen der oben schon erwähnten Meeresforscher im 19 Jhdt. Sie wollten wissen, ob Flaschen, die tiefer in das Wasser eintauchen, einen anderen Weg nehmen als jene, die weiter herausragen und damit dem Wind mehr ausgesetzt sind. Also beschwerten sie einen Teil der Flaschenposten mit Sand, gerade so, dass sie noch schwimmen konnten. Dieses Experiment wollte ich hier wiederholen.

Der Ballast sorgt auch dafür, dass die Flasche nicht horizontal, sondern weitgehend aufrecht mit dem Flaschenhals nach oben schwimmt. In dieser Position finden wir Flaschenposten oft auf Abbildungen. Das wirkt wohl irgendwie malerischer als eine flach treibende Buddel. Aber wer weiß schon, wie dieses Bild zustande kommt?! Die Leser dieses Blogs wissen es natürlich. Spätestens jetzt. 😉

Damit die Flasche leicht zu öffnen ist, habe ich die Mündung dieses Mal nicht versiegelt. Der Finder soll ja nicht neben der Flasche auch noch ein dreiviertel Pfund Sand mit nach Hause schleppen müssen.

Die Flaschenbriefe von Nr. 59 sind die gleichen wie die von Nr. 58. Hoffentlich füllt der Finder die blaue Postkarte aus und schickt sie ab!

FP 60

Nostalgisch: Flaschenpost Nr. 60.

Nr. 60 (von mir):

Ich mag ja gar keinen Likör. Aber diese Flasche hatte es mir wegen der altmodischen Form, des stilvollen Pressglasprofiles und wegen der freundlichen Farbe des Glases angetan. Viel zu schade für den Altglascontainer! Also habe ich sie mir gemopst, als ich sie in der Besenkammer einer Bekannten entdeckte. Mit der Zeit bekommt man einen Blick für solche Buddeln. Die Mündung ist recht eng, deshalb war das Rollen des Flaschenbriefes mit etwas Gefriemel verbunden. In dem breiten Flaschenkörper hätte ein einzelner Brief etwas ärmlich ausgesehen. Also kamen noch Zeitungsausschnitte hinzu. Passend zum Flaschenpostthema, hoffe ich.

Den Schraubverschluss habe ich durch einen Korken ersetzt. Das Gewinde musste dann allerdings durch den üppigen Einsatz von Siegellack kaschiert werden.

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No. 54 und No. 56 von „Flaschentiger“ Hilke Kurzke:

Flaschentiger #54 + #56

Klein, aber fein: Flaschenposten No. 54 und No. 56 von Hilke Kurzke

Hilke verwendet für ihr Flaschenpost-Projekt kleine Gläschen, in denen vorher spezielle Babynahrung war. Als Mutter von Zwillingen hat sie einen (hoffentlich noch großen) Vorrat davon. Die große Öffnung bietet ihr die Möglichkeit, nicht nur einen Brief, sondern auch etwas Gebasteltes oder Gefundenes hineinzutun. In ihrem Blog berichtet sie von dieser Arbeit und von den Abwürfen in verschiedenen Weltgegenden (bislang: Europa und USA). Was in den Fläschchen drin ist, bleibt in der Regel erst einmal hinter dem „Umschlag“ verborgen. Erst wenn eine Fundmeldung bei ihr ankommt, wird das Geheimnis auch für die Blogleser gelüftet.

Ähm…, also…

…na klar, – ich hab  natürlich schon ein wenig durch den Boden geluschert! Bei Nr. 54 ist auch gar kein so großes Geheimnis, was da drin steckt. Da hat Hilke nämlich hier schon einen Blick in ihre Werkstatt genehmigt. Nr. 64 zeigt auf dem „Umschlag“ einen zauberhaften Druck: eine Qualle. Kenner von Hilkes Arbeit können jetzt bestimmt erahnen, was als kleines Geschenk da drin steckt!

Das Motiv für ihr Projekt beschreibt Hilke im Begleitbrief der Flaschen so:

„My primary aim is to spread some happyness and little pieces of art.“

Ganz einfach! Etwas einfach so an einen Fremden herzuschenken, eine liebenswerte Bastelei in einem Gläschen fortzuwerfen, ohne zu wissen, ob man nicht wenigstens ein Dankeschön zurück bekommt, das ist dem Zeitgeist von Haben- und Geldmachen-Wollen diametral entgegengesetzt. Damit sagt eine einzige dieser Flaschenposten mehr aus als manche Kanzelpredigt oder Philosophievorlesung.

Die Gläser sind mit dicken Korkstopfen verschlossen und mit Fassdichte (einem speziellen Wachs) abgedichtet. Seitdem ich einmal mit Hilke darüber diskutierte, ob die Stopfen auch bei einem Abwurf vom Sonnendeck (also dem Dach) eines großen Passagierschiffes aus 25 m Höhe beim Aufprall im Wasser  an ihrem Platz bleiben, werden die Korken nun professionell mit Schnur verzurrt. Nr. 56 weist eine Besonderheit auf: eine zusätzliche Abdeckung aus wachsgetränktem Tuch. Da kann aber nun wirklich nichts mehr schief gehen!

(Mit den anderen der insgesamt vier Flaschen, die in Hilkes Päckchen waren, habe ich noch etwas anderes vor. Ob es klappt, muss sich zeigen.)

So, nun genug der Phänomenologie.

Bülk Buhne a

Treten ist gefährlich, schon klar! Aber wir sind ja friedlich!

Abwurf

Nach dem Foto-Shooting sammelte ich die Buddeln wieder ein.

„Was ist eigentlich eine Strompolizei?“ fragte Lück, als wir ans Ende der Buhne kamen.

„Keine Ahnung,“ so etwas Schweres wusste ich auch nicht. Ein Schutzmann mit Schiffermütze war jedenfalls nicht zu sehen. Also umgingen wir die Absperrung nebst dem Verbot, dort herumzuklettern. Wir waren schließlich von der „Post“ und damit in dienstlichem Auftrag. Meine eigenen Flaschenbriefe waren sogar ordnungsgemäß abgestempelt: mit dem Stempel einer „Kinderpost“, – ein Relikt aus meinen Kindertagen, das ich mal in irgendeiner Grabbelkiste wiedergefunden hatte.

Locke kam auch mit, musste sich aber brav hinsetzen.

Ich suchte einen sicheren Stand auf den feuchten und algenbewachsenen Steinen. Nachdem der starke Ostwind der letzen Wochen für einen hohen Pegel in den Förden gesorgt hatte, war jetzt der Wasserstand niedrig. Weniger durch den augenblicklichen Wind, – der war ja nicht so besonders stark – sondern wegen einer einer eigentümlichen Schwappbewegung der Wassermassen. Die Ostsee ist in dieser Hinsicht eine Badewanne! Jedenfalls waren viele Steinblöcke vom Sockel der Buhne aufgetaucht. Die waren von glitschigem Algenschleim überzogen, so dass ich dort nicht herumklettern wollte. Ich musste also weit genug werfen, wobei die Winterparka meine Sportlichkeit drastisch einschränkte.

Lück nahm mich mit der Kamera ins Visier. Ich holte zum Wurf aus, Locke sprang auf. „Sitz! Bleib da, jetzt gibt es nichts zu apportieren!“

Zum Glück traf ich keine unter der Wasseroberfläche verborgenen Findlinge. Die gibt es hier nämlich reichlich. Und es klirrte auch keine der Flaschen gegen eine Vorgängerin, – bei diesem Spashmob war das ja auch nicht ausgeschlossen.

Na dann: Frohes Treiben!

Nach getaner Arbeit schauten wir noch einen Moment den gemächlich abdriftenden Treibflaschen hinterher. Nr. 59, also die mit dem Ballastsand, schaukelte hin und her, als hätte sie sich an ihrem früheren Inhalt gütlich getan.

Bülk Leuchtturm

Leuchtturm Bülk. Rechts hinter den Bäumen der kuppelförmige Leuchtturm-Pavillon.

Nun kam Locke endlich zu ihrem Recht auf Herumstromern. Wir zockelten, die Hände in den Parkataschen vergraben, am Spülsaum entlang in Richtung Schwedeneck. Ich philosophierte über die Idee, eine Flaschenpost so zu konstruieren, dass sie erst nach Jahrzehnten auftaucht. Mit einer Botschaft an die Nachwelt. Was sollte man da hineinschreiben? Was könnte eine kommende Generation von uns wissen wollen?

In Lee der kleinen Gehölze war es vollkommen windstill. Ich hob einen flachgeschliffenen Stein auf, um ihn über das spiegelglatte Wasser ditschen zu lassen. Locke guckte erwartungsvoll. Nein, ich legte den Stein wieder hin, heute sollte das Schlappohr nicht Seehund spielen und nach Steinen tauchen.

Lück wollte noch ein paar Fotos von mir machen. Jetzt bloß nicht lächeln! Dann sehe ich nämlich immer so aus wie Stanley Laurel und das ist doof. Die Kamera klickte in schneller Serie, als wäre ich ein Champion beim Pressetermin. Da musste ich dann doch grinsen, und Lück erwische mich dabei voll!

„Ich nehm ’nen Kaffee und Marzipantorte.“ – „Ich auch!“ Im Leuchtturm-Pavillon waren wir die einzigen Gäste. Immer noch fachsimpelten wir über Flaschenposten, als hinge davon der Fortbestand des Abendlandes ab. Der kuppelförmige Pavillon hat eine eigentümliche Gewölbeakustik. Wenn das Personal hinter dem Tresen spricht, dann hört es sich an, als stünden sie direkt hinter einem. Aber die Wirtin, Frau Amelow, war an diesem ruhigen Tag allein da. Sie musste also umgekehrt auch unsere Wissenschaft mitverfolgen.

Und prompt entpuppte sie sich als Frau vom Fach, die einiges über das richtige und falsche Dichtmachen der Postbuddeln zu erzählen hatte. Als sie hier nach darußen an den Leuchtturm zog, hatte sie gleich am allerersten Tag eine Flaschenpost gefunden. Und es sei gar nicht selten, dass Buddelbriefe angetrieben kämen. Beim Strandspaziergang hatten Lück und ich vorhin gerade erörtert, ob Flaschenposten aus der Mode kämen. Jetzt hatten wir eine Antwort!

„Wie weit die Flaschen wohl sind?“ überlegte der Buchautor, als wir zum Bully zurückgingen. „Vielleicht so 400 oder 500 Meter weit draußen,“ spekulierte ich.

Irgendwo auf der anderen Seite des Großen Teiches, also des ganz großen Teiches, zündeten in dieser Minute donnernd drei Booster einer NASA-Rakete. Mit dem Orion-Raumschiff sollte für die USA ein neues Kapitel der Raumfahrt beginnen. Wer wollte, konnten das per Life-Stream im Internet mitverfolgen. Und hier schipperten in stiller Beschaulichkeit ein paar Zettel über die Ostsee. Fast so, als lebten wir in einem anderen Zeitalter, als wäre noch nie irgendwo auf der Welt ein Telegafendraht gespannt worden.

Und wo mögen die Flaschenposten jetzt, eine Woche später, sein? Hmm, an dem Freitag waren sie wohl ein Stück in Richtung Außenförde-Leuchtturm gekommen. Am Samstag mit Westwind Richtung Schönberg. Sonntag? Vielleicht dort, wo Konrad Fischer seine alte Flasche aus der Ostsee gezogen hatte. Am Montag hatte sich ein Ringstrom nördlich der Propstei gebildet: da wurde wohl erst etwas Roulette gespielt. Seit dem steiger Südwestwind, Kurs Fehmarnbelt?

Lück hatte gefragt, ob ich den Flaschenbriefen in Gedanken noch hinterherreisen würde.

Ja, doch, das tu ich!

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Nachtrag: Wer wissen möchte, was aus der Buchidee geworden ist, sollte hier weiterlesen.

Oder hier direkt auf die Verlagsseite gucken.

Kategorien: Kunst - Projekte, Persönliche Geschichten, Wie und warum? | Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | 14 Kommentare

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14 Gedanken zu „Lück, Locke und die Philosophie der Flaschenpost.

  1. Hat dies auf Das Flaschenpost Projekt rebloggt und kommentierte:
    Ich habe ja versprochen, Bescheid zu sagen, wenn James Ismael Cook seinen Blogpost zum Abwurf der Flaschen bringt. – Hier ist er nun. Ich empfehle, auf seinem Blog mal vorbeizuschauen und zu stöbern, es gibt da so manche Geschichte zu entdecken.

  2. Hallo! Nochmal vielen herzlichen Dank dafür, dass du zwei meiner Fläschchen in die Ostsee geschupst hast!
    Es klingt, als hättet ihr zwei (oder drei) einen schönen Nachmittag gehabt. Da wäre ich gerne dabei gewesen 🙂 Ich bin gespannt, welche der sieben Flaschen wo gefunden wird!

    • Oh ja, das war ein schöner Ausflug! 🙂

      Das ist nun fast drei Wochen her. Seit dem hat es fast ununterbrochen recht heftig aus SW geweht. Vielleicht sind ja tatsächlich einige der Flaschen nördlich an Fehmarn vorbeigekommen und nehmen Kurs auf Lolland. Auch ein Landfall auf Bornholm ist nicht mehr auszuschließen. Bei diesem Wetterchen (hier pladdert es die ganze Zeit) sind aber ganz bestimmt nur die ganz hartgesottenen Beachcomber am Strand.

      Mal sehen, ob sich jemand meldet! 🙂

  3. Pingback: Bottle No. 50 Found | Das Flaschenpost Projekt

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  5. Pingback: Freitagsfoto. | flaschenposten

  6. Pingback: The story of a Dispatch | Das Flaschenpost Projekt

  7. Nach neuesten Informationen soll das Buch im März 2016 erscheinen.
    Hm, bis dahin schwimmen noch viele Flaschenposten den Rhein runter…
    Hier aber schon mal die bisher bekannten Angaben:

    OLIVER LÜCK, Flaschenpostgeschichten: Von Menschen, ihren Briefen und der Ostsee. (Reinbek b. Hamburg voraussichtlich 2016: rororo) 256 S., TB 9,99 €
    ISBN-10: 3499630850
    ISBN-13: 978-3499630859

  8. Pingback: Knowledge is a message in a bottle | verzwirnt und zugeleimt

  9. Bottled Fortune

    wunderbarer artikel, zum richtig eintauchen. und mit bedauern, nicht dabei gewesen zu sein …

  10. Pingback: Knowledge is a message in a bottle - Hilke Kurzke

  11. Pingback: Tauchflaschenpost. Wie man Geheimdienste austrickst ;-) | flaschenposten

  12. So ein Zufall, dass ich diesen Artikel gerade lese, wo schon wieder eine NASA-Rakete abgehoben ist.
    Für mich als absoluten Anfänger ist das Wahnsinn, wie viel Planung, Vorbereitung und Berechnung in den Versand der Flaschenpost geht.
    Und danke für den Trick mit dem Ballastsand! Das sieht tatsächlich fotogener aus.

  13. Und ich habe das Buch schon gelesen…
    Super!

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